Was hat denn der Schweizer Käse mit Gabionen zu tun?!

Glauben Sie mir, in vielen Gärten leider viel zu viel! Es geht hier nicht unbedingt um die Form oder die Farbe, auch ganz bestimmt nicht um den Geschmack . Es geht mehr um das Aussehen. Genauer gesagt geht um die Löcher.

Sinn und Zweck der Gabione ist es nicht nur als Windschutz zu dienen sondern auch als Sichtschutz. Die wenigsten Leute laden Ihre Nachbarn zum Schauen ein, wenn der Partner mit dem Sonnenbaden im Garten beschäftigt ist oder lassen sich gerne von vorbeilaufenden Fußgängern das Grillfleisch vom Teller „weg schauen“.

Eine Menge Zäune bestehen also aus Löchern, durch die man ohne Probleme gucken kann. Das tut dem Gesamtbild einer Gabione natürlich weh.

Aber wieso ist das so?!

Da man bei den Zaungabionen sehr viel Wert auf gute Qualität und Stabilität legt, ist es kein Geheimnis, dass sie gegenüber den „ einfacheren Systemen“ teurer ist. Logisch ist dann für viele, dass  man sich für eine günstige Alternative entscheidet oder sich den Zaun, je nach handwerklichem Geschick, selbst baut. Oftmals wünschen die Leute eine sehr schmale Gabione, die 10 cm tief ist. Wenn man nun auch eine sehr grobe Masche von 5 x 5 cm hat, wird es schwierig einen passenden Gabionenstein zu finden.

Gewöhnlich werden im Gabionenbereich Körnungen von 32-56, 40-60 mm und, 60-120, 80-150 mm verwendet.

Bei den oben genannten Abmessungen muss man natürlich auf relativ grobe Steine zurückgreifen, da die kleineren durch die Masche fallen werden. Aufgrund der geringen Tiefe, fällt das Befüllen Ihres Zaunes um einiges schwieriger aus. Die Steine verkannten sich häufig und wenn das passiert, hat man auch relativ wenig Spielraum um den Stein vernünftig zu drehen und zu wenden. Genau dadurch entstehen diese Löcher oder sogenannte Nester.

Informieren Sie sich im Vorfeld welche Systeme angeboten werden, welche Steine es gibt und berücksichtigen Sie unbedingt das Verhältnis zwischen der Tiefe Ihres Zaunes und der Maschenweite.